In Motion 2016
Montag 13. Juni;
Besprechung im JUGI in Hagen; T-shirt-, Essen-, Getränkemarken-Verteilung
und anschließend Platzbegehung, damit jeder Verein weiss
wo er sich ausbreiten darf.
Mittwoch 15.06. gegen 16Uhr; das Gelände soweit ausmähen bis auf die Stellen mit den geparkten Autos.
Donnerstag 16.06. am Morgen; keine Autos, also schnell die restliche Fläche ausmähen.
Jugendwart Mathias hat die Woche über Plastikenten organisiert, 'rumgebastelt, alle zum schwimmen gebracht und
mit der Tochter das Enten-Angel-Magnet-Spiel ausgiebig getestet.
Sonntag 19.06.;
.. gegen 8.15Uhr an der Geschäftsstelle; alles einladen was man für die Veranstaltung so braucht.
8.45 Uhr auf dem Festplatz angekommen, jetzt heisst es aufbauen.
Die Wetterlage; frische Luft, viele graue Wolken mit Niesel-tröpchen .. .. :-(
Die ASV-Banner sind recht fix an den gewünschten Stellen; Matze erweist sich hier als Kletterkünstler.
Ein paar Seile hier; ein paar Krampen da; eine Handvoll Kabelbinder; "feddisch".
Das Pavillion ging auch ruckzuck im Aufbau, nur die Windsicherung bei dem Splitboden war etwas schwieriger.
Mathias versorgt das Kinderplanschbecken mit der nötigen Luft; *mist*.. da muß ein Loch sein,
das *Ding* verliert Luft. Circa 10 Minuten später und nach zwei geflickten Leckstellen sind wir wieder "auf Kurs".
Die freundlichen Kanuten von nebenan, geben uns aus ihrem großen Wasserbecken,
ein paar Eimer H²O ab; unser Planschbecken ist schnell gefüllt.
Eine Arenberg-Scheibe, für die Präzisions-Zielwurf-Sportler, ist auch schon aufgebaut.
Das Entenspiel war kaum fertig aufgebaut, schon kamen die ersten Tester.
.. Michael kam zum helfen vorbei, Untersützen wo es gerade fehlt, so kennen wir ihn ..
.. immer zur Stelle wenn's mal "brennt", danke !
.. Mathias erklärt den Umgang mit Rute und Rolle ..
.. *wusch* .. kaum Hallo geträllert, schon musste Hilde weiter zu ihrem "Krähen-Chor-Auftritt" ..
.. die Idee mit dem Entenspiel war gut .. der Anziehungspunkt ;-)
.. drei Enten angeln und dafür ein Stofftier ergattern; das Spiel lief gut ;-)
.. bischen Übung und *zack*, die Ente hängt am Magnet :-)
.. mal mit mehr und mal mit weniger Hilfe ..
.. und wer unter die Enten guckte, der konnte echte Fische erkennen ..
.. dieses mal nicht in irgend einem Aquarium sondern aus dem Wassergraben nebenan.
Die Erfahrungen aus den letzten Jahren hatte gezeigt, daß Kinder & Jugendliche, sehr wenig Ahnung
über die Fische und sonstige Lebewesen in ihrer direkten Umgebung haben.
Dieser Umstand ruft nach einem Bildungsauftrag, für uns als Angelverein.
Aus diesem Grund haben wir uns diesmal dazu entschlossen, daß wir auf Transportwege verzichten und
den Kindern vor Ort zeigen, was für Fische in unmittelbarer Nähe im Wasser schwimmen.
Die Frage nach den Fischen kam oft, es waren Rotaugen, Friedfische mit vielen Gräten ;-)
Viele Leute hatten keine Ahnung, daß man auch in so einem Graben überhaupt Fische fangen kann.
Damit das ANGELN nicht nur aus Geschichten von Opa in den Kinderköpfen existiert, zeigten wir
allen interessierten wie das mit dem Angeln funktioniert.
.. wer noch nicht dran war konnte die Fische beobachten .. viele kannten Fische nur als Fischstäbchen ..
.. eine traurige Entwicklung ..
..ein weiterer Besucher aus den eigenen Reihen; Wolfgang hat uns entdeckt und schaut vorbei ..
.. die Fische juckte es nicht; sie hatten extra gemischtes Wasser und genügend Deckung durch die Enten ..
Wer von den Kindern Lust hatte, der konnte die Fische nach der Entnahme ins Planschbecken bringen.
Anfassen der Fische war natürlich nur mit nassen Händen gestattet; ein Eimer stand auch zur Verfügung.
.. ein "EX-Treffen"; Ex-Gewässerwart Michael und Ex-Kassenwart Wolfgang beim Klönschnack ..
.. was passiert, wenn Opa an der Sache mehr Begeisterung findet als das Enkelkind .. ?
.. noch schaut er zu .. ;-)
.. genau, dann angelt Opa 'ne Runde weiter :-))
.. und wenn die Begeisterung weiter steigt ?
.. dann flippt Opa 'ne Runde aus ;-)
.. da hatten alle ihren Spaß; das Entenspiel war der Hit ;-)
.. erneuter Test um die Arenbergscheibe zu treffen ..
.. ganz in Blau, mit Mütze schaute Gunther vorbei; Gunther wird auch dieses Jahr für uns den Grill
beim Aalnachtangeln einheizen und lecker Grillzeugs fertig machen ..
.. verflixte Technik, ohne üben geht es eben nicht ..
.. keine sieben Meter entfernt im Bachlauf,
kam eine echte Ente mit sieben Sprößlingen im Schlepptau vorbei-gepaddelt ..
.. Mama Ente eilt durch den Uferbewuchs und im Kielwasser, ganz dicht dahinter, folgt ihr der Nachwuchs ..
.. in der Deckung sind die Kleinen kaum zu erkennen ..
.. still und leise .. immer Mama hinterher und dann ab in Richtung Teich ..
.. kein "Trampeltier" auf der Brücke, also schnell drunter durch und los gehts .. "paddel paddel" ..
.. gegen später kam jemand vom Osterholzer Kreisblatt vorbei um ein paar Aufnahmen zu machen ..
.. also hinstellen und etwas possieren bis die Bilder im Kasten sind ;-)
Unseren kurzfristigen "Gefangenen" ist das völlig egal, die Rotaugen schwimmen munter im Planschbecken..
.. dank der Wetterlage blieb auch die Temperatur im Becken konstant ..
.. die Mischung zwischen klar- und Entnahmewasser war ideal ..
.. oft war das Interesse an den "zum ersten mal gesehenen Fischen" größer als die Lust
Enten mit dem Magnet zu fischen .. so oder so, viele Kinder haben am Becken etwas dazu gelernt ..
.. unsere Banner hatten wir verteilt aufgehängt ..
.. eines war über den Weg gespannt ..
.. das Andere hing an der Pfostenreihe ..
.. hier links (mit Eiswaffel in der Hand) unser 1. Vorsitzender Jörg, daneben (auch mit Eis) sein Junior ..
.. gegen Ende der Veranstaltungen ringsum, kamen viele mit ihren kleinsten Abkömmlingen vorbei ..
.. während unserer Aktivitäten am Wasser kam ein ganz besonderer Besuch vorbei ..
.. eine Ringelnatter schlängelte sich durch das drübe Rinnsaal ..
.. die Begeisterung der Kinder war groß,
hier gab es Enten, Fische und jetzt auch noch eine Schlange zu sehen ..
.. Fragen wie; was eine Ringelnatter so alles frisst, wurden auch gleich geklärt ..
.. wie ihre Futtersuche verlief konnten wir leider nicht mehr sehen, sie verschwand auf derselben Strecke
die auch Mama Wildente mit ihren sieben Jungen genommen hatte ..
.. die Entnahme der Rotaugen vor Ort;
.. feines Geschirr; Schonhaken und viel Geduld ..
.. Stippen war gar nicht so einfach bei dem Rummel; ständig Fragen beantworten war noch eine leichte Übung;
die Andere war, aufpassen daß keiner der Kinder beim spielen am Wasser hineinfällt und daß sie
vor lauter Begeisertung nicht übersehen, daß da eine Kamera am Stuhl liegt und eine Dose Maden offen ist ..
.. der Eimer Wasser dient dem befeuchten der Hände oder der Lagerung des Fangs ..
.. alle die mal einen Fisch in die Hand nehmen wollten hielten sich an die Anweisung,
"wenn, dann nur mit feuchten Händen" ..
.. viele Rotaugen kamen mit dem Eimer ins große Becken .. manche Kinder konnten nicht genug kriegen ..
.. und wärend der eine Teil die Enten angelte, hatte der andere Teil die Fische im Visier ..
.. langsam Zeit die "Segel" zu streichen.. die Einpack-Phase ..
Fazit für uns als Stellvertreter des ASV-Hagen:
Kinder und Jugendliche sollten unbedingt mehr über die einheimischen Fische und
Lebewesen am und in den Gewässern erfahren.